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52WeeksOfBaking – Woche 30: Japanischer Weihnachtskuchen

Ein ganzer japanischer Weihnachtskuchen mit Sahne und frischen Erdbeeren dekoriert

Katastrophe. Dieses ganze Thema ist eine einzige Katastrophe. Ja, klar, man hätte sich auf die Weihnachten im Juli Woche schon Anfang des Jahres vorbereiten können. Dazu sei gesagt: Wer hat denn Zeit dafür? Niemand. Ganz klar. Abgesehen davon hatte ich bereits einen klaren Plan. Der grenzt auch nur ganz leicht an Schummeln. Denn ich wollte schon immer einen japanischen Weihnachtskuchen mache. Jedoch fällt mir das immer erst Weihnachten ein. Problem daran ist, dass wir hier von einer Erdbeer-Sahne-Torte reden. Selbst wenn ich Erdbeeren im Dezember bekommen würde, würde ich die nicht kaufen. Thema genutzt, Weihnachtskuchen im Juli gemacht. Dabei festgestellt, dass Weihnachten einmal im Jahr mehr als genug ist.

Früher habe ich sehr viel Cooking with Dog auf Youtube geguckt. Daher habe ich mich für ihre Weihnachtstorte entschieden. Im Grunde ist auch dieser Strawberry Shortcake oder Strawberry Sponge Cake wieder erstaunlich einfach. Es wird ein Biskuitboden gebacken und anschließend wird aus gesüßter Schlagsahne und Erdbeeren eine Torte geschichtet. Abschließend wird mit Sahne, Erdbeeren und – wenn man hat – weihnachtlichen Ornamenten dekoriert. Fertig ist der Kuchen.

Neu war für mich, dass die Eigelb-Zucker-Masse für den Biskuit über einem Wasserbad cremig geschlagen wurde. Das Ergebnis sprach für sich, denn der Biskuit ist sehr lecker geworden. Trotzdem ist irgendwas mächtig schief gelaufen. Irgendwie hatte ich zu viel Sahne. Oder viel weniger Boden im Vergleich zu den Bildern und dem Video von Cooking with Dog. Mein Erdbeer-Sahne-Biskuitkuchen drohte auseinander zu fallen.

Der Fall der Torte

Ich schwöre, der Rand war gerade. Aber das Gewicht der Erdbeeren reichte schon, um die Sahne in Bewegung zu versetzen. Es bildete sich also recht schnell ein abstehender Rand. In dem Moment wurde mir klar, dass ich gegen die Zeit arbeite.

Die Bilder sind entsprechend auch nicht so toll geworden. Ich hatte eigentlich das Gefühl, dass ich die Sahne sogar länger geschlagen hatte als im Video und Rezept angegeben. Daher sollte sie stabiler sein. Trotzdem fiel die Sahnetorte auseinander. Laut Video sollte auch nichts zum Stabilisieren der Sahne genutzt wie Gelatine oder Sahnesteif.

Wie hier im Bild zu sehen sackt der Kuchen im Hintergrund immer mehr zusammen. Die Sahne am Rand steht ab. Es ist sehr viel Sahne im Verhältnis zum Biskuitboden. Ich glaube ich habe noch halbwegs 2 Stücke vernünftig schneiden können. Der Rest ist als Erdbeer-Sahne-Biskuit Haufen auf den Tellern gelandet. Die Stücke stürzten nämlich auf dem Kuchenheber schon in sich zusammen.

Fazit

Ich bin enttäuscht. Vermutlich waren meine Erwartungen zu hoch, da ich diesen Kuchen schon seit Jahren machen möchte. Mein Biskuit ist nicht so schön hoch und gelb geworden wie im Video. Meine Sahne sieht irgendwie fester aus als die im Video und läuft mit dennoch weg. Alles äußerst tragisch, besonders, weil der Biskuitboden unglaublich lecker war. Ich erlaube mir zu sagen, dass es einer der besten Biskuits ist, die ich je gegessen habe. Die Sahne überlagerte aber sowohl den Geschmack des Biskuits, wie auch die Frische und Süße der Erdbeere.

Irgendwie war diese Erfahrung sehr frustrierend. Vielleicht auch, weil der Cookie, Oreo & Brownie Drip Cake die Woche davor so großartig war. Ich denke daher nicht, dass ich den Kuchen erneut machen werde. Auf die Nemesis Liste kommt er zwar, aber da haben wir wieder das Problem mit Erdbeeren im Dezember. Momentaner Favorit als Nemesis ist übrigens der Curry Crust Butterscotch Pie.

Ein Gedanke zu „52WeeksOfBaking – Woche 30: Japanischer Weihnachtskuchen“

  1. Pingback: 52WeeksOfBaking – Woche 34: Orangenblütenkuchen

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