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52WeeksOfBaking – Woche 45: Gibanica mit Käse

Eigentlich wollte ich zum Thema „Lokaler Favorit“ Reisfladen machen. Diese sind eine Art Tarte mit Milchreis gefüllt. Jedoch ergab sich wieder das Problem, dass ich nicht wusste, wer das alles essen soll. Also entschied ich mich für meinen Favoriten wenn wir im Urlaub sind: Gibanica, eine Art schnittfester Auflauf aus Filo und Milchprodukten. Traditionell essen wir dies zum Frühstück. Ich habe es mal wieder für eine meiner vielen Rollenspielrunden gemacht. Dieses Mal gibt es sogar sowas wie eine Anleitung meinerseits.

Wir backen Gibanica

Im Grunde ist es sehr einfach Gibanica zu machen. Ich kaufe dafür auch selten bewusst ein, sondern gucke, was so da ist. Man braucht lediglich diverse Milchprodukte, Yufka bzw. Filo und Eier. Ich hatte Frischkäse, körnigen Frischkäse und Feta. Eine Art von Hirtenkäse oder Feta sollte schon dabei sein. Man kann aber sonst auch Sahne, Quark, Schmand, Milch oder Creme Fraiche nehmen. Ich habe geschätzt, dass ich in etwa zwei Eier brauche.

Aus den Zutaten wird eine Masse angerührt und diese gesalzen. Die Backform wird gut geölt und mit Yufka Blättern ausgelegt. Dabei kann der Teig ruhig überstehen. Anschließend werden die Yufka Blätter einzeln ganz leicht zusammengedrückt und in die Käsemasse getaucht. Der matschige Käse-Teig-Haufen wird dann in die Form gelegt. So verfährt man, bis die Form gefüllt ist. Sollte noch etwas von der Käsemasse übrig sein kann man diese einfach drüber gießen. In der Galerie unten sieht man den Ablauf ganz gut.

Abschließend werden ein bis zwei Yufka Blätter oben auf gelegt. Die überhängenden Teigstücke werden darüber gelegt. Schließlich wird alles sehr großzügig mit Öl bestrichen. Bei in etwa 180°C wird die Gibanica gebacken bis sie golden braun ist. Das dauert in etwa 30 Minuten. Vor dem Anschneiden sollte die Gibanica noch 10 Minuten auskühlen. Mann kann sie einfach so essen oder zu Salat. Schmeckt auch kalt sehr gut.

Fazit

Ich liebe Gibanica. Sie ist schnell und einfach gemacht und im Grunde mag sie jeder. Dadurch, dass sie recht hochkalorisch ist, mache ich sie sehr selten. Doch mein Mann ist solche Dinge sehr gerne. Meine war dieses Mal etwas trocken geworden, ich hätte etwas mehr Käsemasse gebraucht oder ein Blatt weniger vom Teig nehmen sollen.

Schön fand ich, dass nach der Dobos Torte und den Baklava mein kultureller Hintergrund mit was herzhaftem noch einmal repräsentiert wurde. Die Mischung aus Teig, Fett und Käse ist typisch für Gericht vom Balkan. Entsprechend alles sehr lecker, aber absolute Kalorienbombe.

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