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52WeeksOfBaking – Woche 44: Pan de Muerto

Dia de los Muertos: Der Tag der Toten wird am 2. November gefeiert. Wir zelebrieren diesen Tag als Allerseelen nicht annähernd so wundervoll wie es in Südamerika geläufig ist. Die Städte sind festlich bunt geschmückt. Es werden die besten Kleider getragen und das vergangene Leben der Toten zelebriert. Für diese werden kleine Altäre aufgebaut mit Bildern, Kerzen, orangenen Blumen und dem Lieblingsessen des Verstorbenen. Immer mit Dabei ist auch Metzcal, ein Brandt aus Agaven, und Pan de Muerto. Zu Ehren dieses Feiertags habe ich dieses luftige, süße Brot mit Orange aromatisiert gebacken.

Mit Untertiteln zum Pan de Muerto

Selbstverständlich habe ich mir ein Video in spanischer Sprache rausgesucht für das Rezept. Es gibt schließlich nicht umsonst Untertitel für die Zutaten. Den Rest habe ich mir zusammengereimt. Denn für jemanden mit Erfahrung beim Backen ist das Rezept nicht sonderlich kompliziert. Es wird ein süßer, buttriger Hefeteig mit Orangenschalen und Orangenblütenessenz aromatisiert. Nach dem ersten Gehen werden die Laibe geformt. Oben auf kommt eine bestimmte Dekoration, die an Knochen erinnern soll. Im Video sieht man sehr gut, wie diese gemacht wird.

Das Brot wird erneut auf dem Blech gehen gelassen und anschließend gebacken. Nach dem Backen lässt man dieses kurz auskühlen. Anschließend wird die gesamte Oberseite des Pan de Muerto mit geschmolzener Butter bestrichen. Schlussendlich wird das gebutterte Brot großzügig mit Zucker bestreut. Fertig ist das Pan de Muerto.

Ich habe übrigens nur die Hälfte des Rezeptes gemacht und daraus zwei kleine Pan de Muerto geformt. Ich wusste nicht, was ich mit drei riesigen Pan de Muertos machen sollte. Außerdem neige ich dazu, dass wenn schonmal so leckeres Brot da ist, es einfach allein wegzufuttern.

Fazit

Schaut es euch an: Fluffig, aromatisch, buttrig. Was kann man mehr wollen? Das Pan de Muerto ist wirklich wundervoll. Es braucht keinen Belag, man kann es einfach so essen. Natürlich passt Butter oder Frischkäse auch super dazu. Ich habe es zwei Tage in meinem Tag der Toten thematisiertem Stream zu Atole und Abends zu Margaritas gegessen. Beides passte erstaunlich gut, obwohl das Atole – ein recht dickes, warmes Getränk aus Mais – schon alleine sehr füllend ist und nicht noch Brot dazu braucht.

Wenn ich nochmal Stuten für ein Ereignis backen soll werde ich mich an dieses Rezept halten. Um ehrlich zu sein schmeckt es viel besser als normaler Stuten. Ich steh aber auch auf das Aroma von Orangenblütenessenz, was ich schon beim Orangenblütenkuchen bemerkt habe. Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Pan de Muerto sehr lecker ist und ich es erneut machen werde.

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