Es wird mal wieder Zeit für ein Rezept von Zucker&Jagdwurst. Zum Thema Kasserole oder Auflauf musste ich natürlich meine geliebte Lasagne machen. Über die vegane Lasagne bin ich damals auf Zucker&Jagdwurst gestoßen. Zwar ist auch die vegane oder vegetarische Lasagne nicht weniger aufwendig als das Original, aber sie schmeckt genauso gut. Überzeugen kann man mit dieser also nicht nur uns Vegetarier, sondern auch Fleischesser. Letztere wünschen sich übrigens jedes Mal diese Lasagne, wenn wir uns zum Rollenspiel treffen.
Der Weg zu vegetarischen Lasagne
Im Grunde folge ich dem Rezept von Zucker&Jagdwurst. Das Sojagranulat wird in kochendem Wasser mit Gemüsebrühe aufgeweicht und anschließend ausgedrückt. Ich fange die Brühe auf und nutze diese später für die vegane Bolognese. Die Möhren reibe ich und die Zwiebeln werden in feine Würfel geschnitten. Im Weiteren verfahre ich wie im Rezept: Die Zutaten werden angebraten und mit Rotwein und Dosentomaten abgelöscht. Die Bolognese lasse ich dann eine ganze Weile kochen.
Lediglich ein paar Kleinigkeiten mache ich anders. Einerseits nutze ich mehr Rotwein. Ich finde, dadurch bekommt die Bolognese einen tieferen Geschmack. Ich verzichte auf den Ketchup und statt Agavendicksaft nehme ich einfach Zucker. Ich verwende außerdem noch Lorbeerblätter. An Gewürzen nutze ich, was ich da habe, auch wenn es nicht genau den Zutaten im Rezept entspricht. Außerdem gebe ich noch die ausgedrückte Brühe von dem Sojagranulat hinzu.
Schließlich wird noch eine recht klassische Béchamel mit Margarine oder Butter, Mehl und (pflanzlicher) Milch gemacht. Ich verzichte auf die Hefeflocken, da ich den Geschmack nicht mag, und werfe stattdessen Unmengen Knoblauchpulver dazu. Dann wird alles geschichtet und ist bereit für den Ofen.

Ich habe für die große Auflaufform die doppelte Menge des Rezepts für die vegane Lasagne gemacht. Dafür habe ich alles nach und nach angebraten und am Ende in einen großen Topf gekippt. Man kann die Bolognese und Béchamel gut vorbereiten und auch die geschichtete Lasagne kann in den Kühlschrank gestellt und am nächsten Tag gebacken werden. Ich backe die Lasagne immer 25 Minuten ohne Käse. Erst danach kommt bei mir der Käse drauf und die Lasagne backt dann noch für in etwa 20 Minuten. Ich lasse diese dann noch 10-15 Minuten im abgeschalteten Ofen stehen, damit sie noch durchzieht.
Fazit
Naja, was soll ich noch sagen? Ja, die vegetarische Lasagne, die man auch als vegane Lasagne super machen kann, ist sehr aufwendig. Lasagne gehört allgemein zu den etwas zeitaufwendigeren Gerichten, wenn man diese richtig macht. Daher gibt es sie leider nicht so oft, wie ich und alle in meinem Bekanntenkreis es gerne hätten.
Unter den von mir bisher gebackenen Rezepten ist dies mit Abstand mein Lieblingsrezept von Zucker&Jagdwurst. Doch auch der vegane Zupfkuchen und der Käsekuchen mit Johannisbeeren sind echt toll. Ebenfalls gut kamen die Hasenbrötchen zu Ostern an. Immer wieder vergesse ich den gedeckten Apfelkuchen, aber sobald ich den mal mache ist er schneller weg als ich gucken kann. Dieser hält sich außerdem richtig gut im Kühlschrank über mehrere Tage hinweg und wird einfach mit jedem Tag besser.
