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52WeeksOfBaking – Woche 27: Tarte au Citron

Titelbild Tarte au Citron

Bin ich wirklich so Basic, dass ich eine Tarte au Citron machen für die Tarte Woche? Ja, bin ich. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich die Tiramisu Brownies am selben Tag gemacht habe wie die Tarte. Aufgrund der Tatsache, dass ich keine ähnlichen Geschmacksprofile haben wollte, sollte die Tarte fruchtig werden. Mein Mann liebt Zitronen-Alles. Zusammengefasst konnte es eigentlich nur eine klassische Tarte au Citron, eine Tarte mit Zitronencreme, werden.

Was macht eine gute Tarte aus? Butter. Buttriger Boden und Creme mit Butter. Nach langer Recherche habe ich mich für das Rezept von La Pâticesse entschieden. Da ich keine 22cm Springform besitze, geschweige denn überhaupt eine Tarteform, habe ich eine größere Form genutzt und das Rezept um 1/3 erhöht. Nach einer ganze Menge Hin und Her und Umrechnen wurde endlich der Boden gemacht. Dieser nennt sich übrigens Pâte sucrée und muss eine Weile im Kühlschrank verweilen. Währenddessen habe ich mich um die Zitronencreme, die Crémeux au citron, gekümmert. Diese braucht ihre Zeit. Die Creme kochen braucht wirklich lange. Temperaturkontrolle ist hier sehr wichtig, ich habe also mit einem Thermometer gearbeitet. Irgendwann war diese auch geschafft.

Dann nur noch den Boden in die Form drücken und backen. Bereits dabei fiel mir auf, dass mein Boden sehr viel dicker wird als der von Claudia. Also einfach höher machen. Schließlich ist ein Keksrand sehr lecker. Nach dem Backen und auskühlen kam die Crémaux darauf und es ging zum Setzen in den Kühlschrank. Diese füllte den Tarteboden dann doch mehr als ich dachte.

So unschuldig wie die Tarte au Citron aussieht so mächtig ist sie. Es ist eine reine Geschmacksbombe: buttrig, zitronig, cremig. Einfach himmlisch. Bei mir stimmt zwar das Verhältnis von Boden zu Creme, aber die Tarte ist viel zu hoch. Ja, es sieht so aus, als wäre dort zu viel Boden, aber dieser ist definitiv nötig als Kontrast zu der sehr aromatischen und adstringierenden Füllung. Da die Aromen und der Geschmack durch wenige Zutaten zu Stande kommt sollten diese hochwertig sein. Dies bedeutet gute Butter, vernünftige Zitronen und frische Eier.

Fazit

Die Zitronentarte war köstlich, keine Frage. Dagegen muss man sagen, dass sie vergleichsweise aufwendig ist und viel Zeit benötigt. Gerade die Crémaux fordert viel Zeit am Herd. Sicherlich hätte mir die Tarte besser gefallen wenn sie im Allgemeinen flacher gewesen wäre, dies war meine Schuld. Würde ich die Tarte erneut machen? Ich weiß es nicht. Wenn sich jemand diese wünscht garantiert. Ich weiß aber nicht, ob sich für mich der Aufwand in Hinsicht auf das Ergebnis lohnt. Trotzdem muss ich gestehen, dass ich den Geschmack noch Wochen später auf der Zunge habe. Beim Schreiben des Beitrags wollte ich auch unbedingt noch ein Stück haben.

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