Glücklicherweise hatte ich – ebenso wie beim vorherigen Thema „Filled/Gefüllt“ – direkt eine Idee, was ich in Woche 15: Modernisieren machen wollte. Beim Thema „100+ Jahre alte Rezepte“ hatte ich einen Cider Kuchen gebacken, welchen ich geschmacklich super, aber grauenhaft von der Textur fand. So konnte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Das Rezept verbessern und direkt dieses Thema abdecken.
Auf der Seite von The Crossroad at the Inn gab es bereits ein modernisiertes Rezept. Ich habe dem noch ein weiteres Ei hinzugefügt, ein Cup Mehl weniger verwendet und etwas mehr Cider. Statt der recht weihnachtlichen Gewürze habe ich auch hier einfach Vanille genutzt, da ich nicht wusste, wie der Cider mit Zimt harmonisiert. Den Teig habe ich in eine Springform gefüllt und Äpfel oben rein gedrückt. Dazu gab es eine Schmand-Sahne-Creme nach dem Rezept von Cookie und Co. Da ich noch eine halbe Vanilleschote hatte kam auch dort Vanille rein und ich habe weniger Zucker verwendet.

Der Kuchen war erneut recht dicht von der Struktur her, aber ging immerhin dieses Mal als Kuchen durch. Die Äpfel machten ihn deutlich interessanter. Die Hälfte des Teiges hätte aber auch gereicht für einen leckeren Apfelkuchen. Ich finde das Aroma durch den Cider immer noch richtig toll. Die Creme ist nicht nötig, rundet den Kuchen aber super ab. Die Vanille passt deutlich besser zum Kuchen als es Zimt getan hätte, würde also dabei bleiben. Vermutlich würde ein Topping aus karamellisierten Walnüssen oder Pekannüssen auch richtig gut passen.

Fazit
Der Apfel-Cider-Kuchen bleibt auch nach drei Tage immer noch schön saftig und trocknet nicht aus, wodurch man ihn super vorbereiten kann wenn man übers Wochenende Gäste hat. Vielleicht mache ich den Kuchen auch mal als Blechkuchen, so kann ich direkt für mehrere Leute Kuchen backen und der Boden wird deutlich dünner. Ich werde ihn definitiv erneut backen. Schließlich muss noch mit Nüssen und weniger Boden experimentiert werden.

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